Verfahren zur Ueberpruefung der Dichtigkeit eines abgeschlossenen Systems
Original Publication Date: 2004-Jun-25
Included in the Prior Art Database: 2004-Jun-25
Publishing Venue
Siemens
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Abstract
Die Ueberpruefung der Dichtigkeit eines abgeschlossenen Systems spielt z.B. in der Kraftfahrzeugtechnik eine wichtige Rolle. Moderne Kraftstofftanks sind mit Einrichtungen ausgestattet, die das Entweichen von Kraftstoffdaempfen in die Umwelt verhindern. Dabei muessen kleinste Leckagen in regelmaessigen Abstaenden ueberprueft und angezeigt werden. Bei bisherigen Verfahren wird, nach Evakuierung des Systems, die Druckdifferenz vor und nach dem Oeffnen eines Ventils ermittelt und daraus auf den Systemzustand geschlossen. Dabei wird fuer gewoehnlich der Absolutbetrag der Druckdifferenz zur Beurteilung herangezogen. Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren soll hingegen aus der Druckaenderung pro Zeit auf den Systemzustand geschlossen werden.
Hierfuer wird in dem abgeschlossenen System ein Unterdruck erzeugt und anschliessend z.B. ein Ventil zu einem Zeitpunkt T1 geoeffnet. Zu zwei spaeteren Zeitpunkten (T2, T3; T2
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Verfahren zur Ueberpruefung der Dichtigkeit eines abgeschlossenen Systems
Idee: Oliver Grunwald, DE-Schwalbach; Matthias Wiese, DE-Schwalbach
Die Ueberpruefung der Dichtigkeit eines abgeschlossenen Systems spielt z.B. in der Kraftfahrzeugtechnik eine wichtige Rolle. Moderne Kraftstofftanks sind mit Einrichtungen ausgestattet, die das Entweichen von Kraftstoffdaempfen in die Umwelt verhindern. Dabei muessen kleinste Leckagen in regelmaessigen Abstaenden ueberprueft und angezeigt werden. Bei bisherigen Verfahren wird, nach Evakuierung des Systems, die Druckdifferenz vor und nach dem Oeffnen eines Ventils ermittelt und daraus auf den Systemzustand geschlossen. Dabei wird fuer gewoehnlich der Absolutbetrag der Druckdifferenz zur Beurteilung herangezogen. Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren soll hingegen aus der Druckaenderung pro Zeit auf den Systemzustand geschlossen werden.
Hierfuer wird in dem abgeschlossenen System ein Unterdruck erzeugt und anschliessend z.B. ein Ventil zu einem Zeitpunkt T1 geoeffnet. Zu zwei spaeteren Zeitpunkten (T2, T3; T2<T3) werden Druckmessungen vorgenommen und daraus die zeitliche Ableitung der Druckaenderung ermittelt. Je nach Groesse des Gradienten kann dann auf die Dichtigkeit des Systems geschlossen werden. Alternativ kann der Druck in der Zeitspanne zwischen T2 und T3 auch mehrfach gemessen und ueber das Least-Square-Verfahren der Mittelwert des Gradienten gebildet werden. Dieser wird dann zur Beurteilung der Systemdichtigkeit...